In der Ukraine herrscht Krieg, immer wieder gibt es neue Wirtschaftskrisen und
die Klimakrise wirkt immer heftiger. Und auch wir selbst können die
Auswirkungen dieser Kriege und Krisen immer deutlicher spüren. Die Preise
steigen enorm, bezahlbarer Wohnraum ist extrem rar und an Stärke gewinnen
dabei nur die Faschist:innen der AfD. Vor allem für Studierende bedeutet das,
dass sie häufig an allen Ecken und Enden sparen müssen und in eine zunehmend
perspektivlose Zukunft schauen. Währenddessen bietet uns die Bundesregierung
scheinheilige Hilfsangebote an, während sie Milliardenbeträge in die
Rüstungsindustrie pumpt.
Die Wahrheit ist: Die Herrschenden haben kein Interesse daran uns zu helfen,
denn es ist genau ihr System, was all diese Probleme verursacht. Der Kapitalismus
ist das System einer verschwindend kleinen Minderheit an Kapitalist:innen, die die
große Mehrheit an Arbeiter:innen ausbeutet. Die Arbeiter:innenklasse schuftet
jeden Tag für sie und produziert gesellschaftlichen Wert. Die Kapitalist:innen
eignen sich diesen Wert an und stecken sich den Profit in die eigene Tasche. Ihren
ständigen Konkurrenzkampf untereinander, um Macht und Profit, tragen sie auf
unserem Rücken aus und verursachen damit Wirtschaftskrisen,
Umweltkatastrophen und Kriege. Um dieses System aufrecht zu erhalten, nutzen
sie gezielt die verschiedensten Formen der Unterdrückung, um uns als
Arbeiter:innenklasse kleinzuhalten und spalten uns anhand von Religion,
Herkunft, Sexualität und Geschlecht. Hierfür dient ihnen nicht nur die
Ausbeutung auf der Lohnarbeit, sondern auch das Patriarchat als älteste
Unterdrückungsform überhaupt. Es ist unsere Aufgabe diese Zusammenhänge zu
erkennen, aufzudecken und gemeinsam und organisiert dagegen zu kämpfen.
Auch wir als Studierende gehören zum großen Teil eben jener
Arbeiter:innenklasse an, die für den Profit der Herrschenden arbeiten muss und
auf deren Rücken all diese Probleme des System abgewälzt werden. Schließen wir
uns daher zusammen! Organisieren wir uns an unseren Hochschulen und Unis
und vernetzen wir uns mit den Kämpfen der anderen unterdrückten Teile unserer
Klasse. Kämpfen wir gegen dieses System an, durchbrechen wir die Ideologie der
Herrschenden und zeigen auf, dass es eine bessere Zukunft jenseits des
Kapitalismus gibt.
Als Studierendenkollektiv setzen wir uns für eine sozialistische Welt ein, in der wir
Arbeiter:innen die Kontrolle haben und zusammen nach unseren Ressourcen und
Bedürfnissen planen und produzieren. In denen nicht der Profit der Einzelnen
an erster Stelle steht, sondern die Bedürfnisse der Massen. In einer sozialistischen
Welt, in der wir das Patriarchat endlich besiegen und frei von jeglicher
Ausbeutung leben können.