Zum Semesterstart des Wintersemesters 2023/24 sind wir, Studierende aus Berlin und Leipzig, zusammengekommen, um das Studierendenkollektiv zu gründen. Unser Ziel besteht darin, uns klassenkämpferisch dort zu organisieren, wo wir im Alltag viel Zeit verbringen. An den Hochschulen und Universitäten, wo wir zusammen lernen, diskutieren, Freund:innen treffen aber auch für unsere Zukunft im kapitalistischen Ausbeutungssystem ausgebildet und indoktriniert werden. Die Universitäten und Hochschulen sind ein wichtiger Bestandteil des kapitalistischen Systems. Sie dienen als Forschungsort für Militär und Großkonzerne, reproduzieren die bürgerliche, patriarchale Ideologie, während sie revolutionäre Kräfte aktiv unterdrücken. Dagegen wollen wir als sozialistische Organisation ankämpfen. Wir wollen die Kämpfe gegen das kapitalistische System, gegen das Patriarchat und gegen alle Unterdrückungsformen, welche sie hervorrufen, dort führen, wo sie uns begegnen. Wir sehen heute den Großteil der Studierenden als Teil der Arbeiter:innenklasse. Die Klasse, die den gesellschaftlichen Reichtum schafft, von dem aber nur die Kapitalist:innen profitieren. Um den Kampf gegen unsere Ausbeutung und Unterdrückung gezielt zu führen, müssen wir aber auch weiter schauen und dürfen uns nicht nur auf unsere eigenen Universitäten festsetzen. Wir setzen uns für eine vereinte klassenkämpferische Arbeiter:innen- und Studierendenbewegung ein. Diese Bewegung muss für unsere gemeinsamen Interessen kämpfen. Wir bemühen uns deshalb auch diese Kämpfe zu verbinden und Zusammenarbeit mit anderen klassenkämpferischen Organisationen zu suchen. Werdet mit uns aktiv, denn nur gemeinsam können wir einen organisierten Kampf gegen das kapitalistische System führen. Und nur gemeinsam können wir eine sozialistische Zukunft aufbauen, in der wir nach unseren Bedürfnissen lernen, leben und produzieren.
