Heutzutage ist der 1. Mai für viele Menschen in Deutschland einfach nur ein freier Tag. Dabei hat er eine lange Tradition als Tag des Widerstands gegen Krieg, Armut und Unterdrückung. Ein Tag, an dem Arbeiter:innen streiken und für ihre Befreiung und gegen das kapitalistische System demonstrieren. Wir sollten diese Tradition wieder aufleben lassen und am 1. Mai kämpferisch auf die Straße gehen!
Gegen den Kapitalismus!
Gründe, am 1. Mai auf die Straße zu gehen, finden wir auch als Studierende in unserem Alltag mehr als genug.
- Erst im letzten Haushalt wurden Kürzungen von über 400 Millionen Euro beim Bafög beschlossen.
- In Bayern will man Universitäten zur Zusammenarbeit mit der Bundeswehr zwingen und Zivilklauseln abschaffen, die Kriegsforschung an Hochschulen verbieten. Ähnliche Schritte könnten im ganzen Land folgen.
- Mit Gesetzen und Polizeiknüppeln will man den Widerstand hunderter Studierender gegen die deutsche Unterstützung für den Völkermord an den Palästinenser:innen brechen.
All das sind Symptome eines kapitalistischen Systems, in dem es nur darum geht, dass Großkonzerne riesige Profite erzielen. Dafür gehen sie auch über Leichen und setzen alle unter Druck, die sich ihrer Politik entgegenstellen.
Gemeinsam für eine andere Gesellschaft!
Die immer schlimmere Politik der Aufrüstung und Verarmung spüren nicht nur wir Studierende, sondern immer mehr Menschen in Deutschland. Große Unternehmen kündigen Massenentlassungen an, in der Regierung träumt man von einer Wiedereinführung der Wehrpflicht und die steigenden Preise der letzten Jahre fressen immer mehr Arbeiter:innen Löcher in den Geldbeutel.
Für uns gibt es da nur eine Lösung: Wir müssen uns im Klassenkampf zusammenschließen, um die Angriffe auf uns gemeinsam zurückschlagen zu können.
Der 1. Mai ist ein Tag, an dem wir unseren gemeinsamen Widerstand gegen den Kapitalismus und den Kampf für eine andere Gesellschaft auf die Straße tragen können.
Deshalb: Gemeinsam klassenkämpferisch und antikapitalistisch auf die Straße!